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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Sammlung_Burda_ab_2001_in_Erweiterung_der_Kunsthalle_Baden-Baden_5513.html

19.07.1999

Kunstbad

Sammlung Burda ab 2001 in Erweiterung der Kunsthalle Baden-Baden


Wie Baden-Württembergs Ministerpräsident Erwin Teufel am 16. Juli 1999 bekanntgab, wird der Verleger und Kunstsammler Frieder Burda einen Anbau an die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden finanzieren, in dem er seine umfangreiche Privatsammlung ausstellen möchte. Den Grund und Boden für den Neubau neben Hermann Billings Gebäude von 1907/08 wird die Stadt Baden-Baden zur Verfügung stellen. Baubeginn soll laut Burda schon im Frühjahr 2000 sein. Als „seine“ Kunsthalle hat der Baden-Badener einen zwar zeitgenössischen, jedoch moderaten, mit dem Altbau kommunizierenden Bau vor Augen, den er möglicherweise durch das Schweizer Architektenehepaar Katharina und Wilfried Steib realisieren lassen will. Burdas Sammlung enthält 400 Werke, u. a. von Ernst Ludwig Kirchner, August Macke und Max Beckmann, Gerhard Richter, Sigmar Polke und Georg Baselitz.
Die Auffassung, die Entscheidung für Baden-Baden sei eine Entscheidung gegen Karlsruhe, wo im Dezember 1999 das Sammlermuseum des Zentrums für Kunst und Medientechnologie eröffnet werden wird, teilen Teufel und Burda keineswegs. Burda wird, wie verabredet, einige seiner Werke für die dortige Ausstellung zur Verfügung stellen und erklärte sich auch zur zukünftigen Kooperation mit Karlsruhe bereit.
Die „Sammlung Frieder Burda“ soll vom Stifter in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Kunsthalle betrieben und im Herbst 2001 der Öffentlichkeit übergeben werden.


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