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14.03.2000
Hauptstadtresidenz für „König Kurt“
Sächsische Landesvertretung in Berlin eröffnet
Am 13. März 2000 wurde die neue Landesvertretung des Freistaates Sachsen in Berlin eingeweiht. Nach Bayern, Thüringen und Bremen hat damit die vierte Landesvertretung die Türen geöffnet. Im Gegensatz zu den meisten anderen Vertretungen, die sich in den Ministergärten zu den Botschaftsneubauten gesellen, hatte sich Sachsen jedoch dazu entschlossen, einen viergeschossigen Altbau in der Brüderstraße in der Nähe des Schlossplatzes zu beziehen.
Das 1906 als Kontorhaus errichtete Gebäude wurde bis 1990 von der Staatlichen Versicherung der DDR genutzt. 1997 erwarb der Freistaat das Gelände für fünf Millionen Mark und investierte weitere 22 Millionen Mark in den vom Berliner Architekten Dietrich Dörschner geplanten Umbau. Das Gebäude nimmt funktionale Büroräume im ersten bis vierten Geschoss auf, die Gästezimmer im Dachgeschoss und den „Sachsenkeller“ mit „stimmungsvollem Ambiente" in den historischen Gewölben. Zentrales Element des Umbaus in dem denkmalgeschützten Gebäude ist ein begrünter Konferenzpavillon aus Stahl und Glas, der in den engen Innenhof hineinragt.
Demnächst wird dort die erste Ministerpräsidentenkonferenz unter dem Vorsitz des sächsischen Regierungschefs „König“ Kurt Biedenkopf stattfinden.
BauNetz-Meldung zum Richtfest vom 16.2.1999
Weitere Informationen finden Sie in der BauNetz-Übersicht „Botschaftsbauten und Landesvertretungen in Berlin”.
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