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29.01.2003

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Sternstunde für die Architektur

SANAA gewinnen Architekturwettbewerb in Essen


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Am 27. Januar gab die Entwicklungsgesellschaft Zollverein mbH die Ergebnisse der zweiten Phase ihres im August 2002 ausgelobten offenen Wettbewerbs für den "design school zollverein" in Essen bekannt. Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Zollverein soll mit der Design-Schule eine neue Lehr- und Forschungseinrichtung für Gestaltung entstehen. Aus der ersten Phase des zweistufigen Verfahrens waren im November letzten Jahres fünf Projekte hervorgegangen (siehe BauNetz-Meldung vom 8. November 2002).
Gegen seine Mitstreiter konnte sich schließlich der Entwurf von SANAA Architekten (Kazuyo Sejima und Ruye Nishizawa) mit großem Abstand behaupten. Die Jury unter Vorsitz von Thomas Sieverts entschied sich für folgende Rangfolge:

  • 1. Preis: SANAA, Tokyo (Kazuyo Sejima und Ruye Nishizawa)

  • 3. Preis: A_lab (Berlin)

  • 3. Preis: Caramel (Wien)

  • 3. Preis: OMW Onderka Möller Wald Architekten (Frankfurt/Main)

  • 3. Preis: Leeser Architecture (New York)

Der Juryvorsitzende Thomas Sieverts lobte die Entscheidung für das Projekt der japanischen Architekten als "eine Sternstunde für die Architektur im Ruhrgebiet". SANAA steht für den "japanischen Rationalismus", der reduzierte Entwurf entspricht nach Aussage der Jury ohne Einschränkung der Mehrschichtigkeit der Aufgabe. Durch den Kubus erhalte die "design school zollverein" ein großartiges Raumgefüge, das in seiner Offenheit zu Kommunikation und Kooperation einlade. Gleichzeitig sei es eine angemessene Fortsetzung der rationalen Formsprache von Zollverein-Architekten Schupp und Kremmer, die das Weltkulturerbe in angemessener Art und Weise interpretiere (siehe BauNetz-Meldung vom 14. Dezember 2001). Die Stellung des Gebäudes und die Gestaltung des Außenraums konkretisiere den im Masterplan von O.M.A. formulierten "Attraktor" (siehe BauNetz-Meldung vom 21. Februar 2002 zur Präsentation des Masterplans von Rem Kolhaas).


 
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