Bundesbauminister Klaus Töpfer teilte am 25. Juli 1997 mit, daß die Deutsche Welle nun endgültig in den Bonner Schürmann-Bau ziehe. Die Prüfung von Standortalternativen sei abgeschlossen. Mit dieser Entscheidung scheint die endgültige Rettung für den ursprünglich für den Bonner Bundestag geplanten Schürmannbau gesichert zu sein. Infolge des Rheinhochwassers im Dezember 1993 waren große Teile der im Rohbau weitgehend fertiggestellten Anlage aufgeschwommen und stark beschädigt worden. Die Neubauten an der Kurt-Schumacher-Straße werden nun für den Hörfunkbereich der Deutschen Welle saniert, die Fernsehproduktion wird in Berlin konzentriert. Über die für die Fertigstellung nötigen Arbeiten am Funkhaus sind bereits Verträge mit dem Kölner Architekturbüro Prof. Schürmann und Partner sowie dem Münchner Ingenieurbüro Obermayer unterzeichnet worden. Die Architektenverträge umfassen die Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung für den Weiterbau der oberen Geschosse. Die Fertigstellung des Baus ist für das Jahr 2001 geplant, die Kosten dürfen nicht mehr als 480 Millionen Mark betragen.
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