Fritz Koenig, bekannt durch seine zahlreichen bildhauerischen Arbeiten im öffentlichen Raum, stiftete 1993 sein künstlerisches Lebenswerk und seine hochrangige Kunstsammlung der Stadt Landshut. Er selbst hat das „Skulpturenmuseum im Hofberg“ gemeinsam mit den Architekten Peter Gehring und Meike Gerchow konzipiert, das nach mehrjähriger Planungs- und Bauzeit am 20. Juni 1998 von Bundespräsident Roman Herzog in Landhut eingeweiht wird. Im ersten Jahr wird in dem etwa zehn Millionen Mark teuren Neubau eine Fritz Koenig-Personale zu sehen sein: Skulpturen und Zeichnungen 1942 – 1997.
Das Haus ist praktisch unsichtbar in die Stadtlandschaft und die gewachsene Topographie eingebunden: Die Ausstellungsräume wurden unterirdisch unter dem bewaldeten Gelände des Hofbergs und der Burg Trausnitz angelegt. Auf 2.000 Quadratmetern reihen sich mäanderartig Räume aneinander, die vom Kontrast zwischen den historischen Ziegelmauern des Stadtwalls, weißem Sichtbeton und grauen Granitbodenflächen leben. (Foto: Skulpturenmuseum)
Am 21. Juni 1998, dem Tag der offenen Tür, wird sich das Museum der Öffentlichkeit von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt präsentieren.