Am 1. Juli 2001 wurde im baden-württembergischen Mengen-Ennetach das neue Römermuseum der Stadt Mengen eröffnet. Die Planungen für das kleine Museum auf historischem Grund - in direkter Nachbarschaft befindet sich ein römisches Kastell - stammen von den Mengener Architekten Lanz Gruber Schwager. Das junge Büro wurde 1999 von der Stadt Mengen beauftragt, eine bestehende Scheune zu einem besuchernahen Museum für römische Lokalgeschichte umzubauen und zu erweitern.
Unter dem Motto „Römische Straßenstation“ verlängerten die Architekten den Holzbau nach Westen hin mit einem gläsernen Vorbau, der als „Schaufenster“ Einblicke ins Museum gewährt.
Die Besucher betreten den 700 Quadratmeter großen Ausstellungsraum über eine Brücke mit Blick auf das ausgehobene, kiesbedeckte Untergeschoss, in dem im Zuge der Bauarbeiten römische Fundstücke gesichert wurden. In den zwei Obergeschossen werden die Besucher dann mit Multimedia-Installationen und Modellen durch die römische Geschichte der Umgebung geführt.
Zwei Innenraumaufnahmen sind als Zoom-Bild 1 und Zoom-Bild 2 hinterlegt (Quelle: Lanz Gruber Schwager).