Richtfest für 4.000 Quadratmeter Büroflächen und einem „Boardinghouse“ auf einer ehemaligen Liegenschaft von Jürgen Schneider. Das Grundstück zwischen Schiller- und Taubenstraße in Frankfurt ist aus der Schneider-Konkursmasse an die Deutsche Bank gefallen, auf der nun für 30 Millionen Mark nach einem neuen Konzept gebaut werden soll. Der Architekt Sever Severain plant einen Neubau, der sich zu den gegenüberliegenden Gebäuden abschottet. Die sechs beziehungsweise sieben Geschosse der Bauten schieben sich entlang einer Parkhausrotunde in den Innenbereich des Grundstücks. Angrenzend schließt sich ein Wohnhaus mit zwölf Einheiten an, dessen Zimmer und Terrassen abgeschottet vom Straßenlärm zu einem begrünten Hof hinausgehen. Die Deutsche Bank will ab Mitte Februar 1989 die bezugsfertigen Büros und Wohnungen vermieten. Sowohl in der Taubenstraße wie auch in der Schillerstraße bleiben zwei Abbruchgrundstücke vorerst noch leer. Neue Bauherrin ist die Würtembergische L-Bank, der bislang noch die Baugenehmigung fehlt.