Im Beisein des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit wurde am 2. Oktober 2001 in Berlin das - aufgrund der Attentate in den USA - verschobene Richtfest für die Französische Botschaft am Pariser Platz Nr. 5 nachgeholt. Das Gebäude des Architekten Christian de Portzamparc (Paris) wurde an der Nordseite des Platzes errichtet, wo von 1860 bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg das Stadtpalais der früheren französischen Botschaft stand. Das L-förmige Ensemble aus sieben Gebäudeteilen erschließt sich von zwei Seiten aus: Durch den Haupteingang am Pariser Platz gelangt man über eine Folge von Treppen ins Foyer des Botschafters im ersten Stock und per Aufzug in dessen Residenz. Die Mehrheit der 250 Diplomaten betritt das Gebäude über die „Recouverte“, einen zwei Geschosse hohen überdachten Weg, der von der Wilhelmstraße an drei Innenhöfen vorbei ins Innere und wieder hinaus zum Platz führt.
Am 17. Juni 2002 ist der Einzug der Mitarbeiter in das 84 Millionen Mark teuere Gebäude geplant. Neben der Kanzlei und dem Konsulat werden alle in Berlin vertretenen französischen Stellen und ein öffentliches französisches Kulturzentrum untergebracht sein.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie in der BauNetz-Übersicht über alle Botschaftsprojekte in Berlin und in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Portzamparc“.