Mit dem Richtfest am 31. August 1999 am neuen Terminalgebäude des Flughafens Dresden ist ein neuer Abschnitt für den weiteren Ausbau eingeleitet worden. Mit der Planung des 194 Millionen Mark teuren Projektes ist das Architekturbüro Blees & Kampmann beauftragt.
Bis zum Jahresende 2000 wird der ehemalige Hangar zum modernen Passagierterminal ausgebaut. Ab 2001 beginnt der dreimonatige Probebetrieb; mit Beginn des Sommerflugplans Ende März 2001 wird das neue Fluggastgebäude mit einer Kapazität von bis zu 3,5 Millionen Passagiere im Jahr seinen Betrieb aufnehmen.
Nach fast einem Jahr Bauzeit seit der Grundsteinlegung am neuen Terminal laufen die Rohbauarbeiten auf Hochtouren, die Konturen der Nordseite des Terminals zeichnen sich bereits deutlich ab, und die Arbeiten an der Nord-Fassade haben begonnen. Die gläserne Verkleidung der Fassade wird den Fluggästen und Besuchern im Terminal ermöglichen, das Geschehen auf dem Vorfeld zu verfolgen. Das Dach und die gesamte Fassade werden bis zum 15. Dezember 1999 geschlossen sein. Ab September 1999 beginnen die ersten Arbeiten an der Haustechnik.
Der unterirdische Verbindungsbau zwischen Bahnhof und Terminal und der insgesamt 600 Meter lange Tunnelrohrbau, durch den die S-Bahn-Pendelzüge unterirdisch vor das neue Terminal fahren werden, sind bereits vollendet.
Auch die Deutsche Bahn liegt mit ihren Arbeiten zur Anbindung des neuen Flughafen-Bahnhofs an das S-Bahn-Systems im Plan. Mit Inbetriebnahme des Terminals kann der Shuttle-Verkehr im 15-Minuten-Takt zwischen Flughafen und Hauptbahnhof pendeln. Die Fahrtzeit soll 22 Minuten betragen.
Pünktlich zum Richtfest am 31. August 1999 wird auch der erste Abschnitt der Flughafen-Erschließungsstraße (Hermann-Reichelt-Straße), von der die Zufahrt zum neuen Terminal abgehen wird, in Betrieb genommen.
Eine Innenansicht ist als Zoom-Bild hinterlegt.
Abbildungen: Flughafen Dresden