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30.08.2001
Ein markantes Zeichen
Richtfest für Synagoge in Chemnitz
In Chemnitz wurde am 29. August 2001 das Richtfest für eine neue Synagoge mit Gemeindezentrum gefeiert. Geplant und realisiert wird der rund neun Millionen Mark teure, am Rande der Chemnitzer Innenstadt gelegene Komplex von dem Frankfurter Architekten Alfred Jacoby.
Der sich in mehrere Baukörper gliedernde Neubau steht erhöht auf einem Sockel entlang der Stollberger Straße. Die Gemeinderäume finden in zwei kubischen Bauten Platz, zwischen denen sich als verbindendes Element ein gläsernes Foyer aufspannt.
Die beiden Bauten des Gemeindezentrums nehmen neben einem Gemeindesaal und einer Bibliothek mit Lesegalerie auch ein Archiv und Büros auf. Außerdem finden hier Unterrichtsräume sowie der Seniorenclub und das Jugendzentrum der Gemeinde Platz.
Die als konische Ellipse ausgeformte Synagoge schiebt sich in östlicher Ausrichtung aus dem Ensemble heraus und setzt durch ihre vertikale Betonung ein markantes Zeichen. Im Untergeschoss des Sakralbaus wird den Gemeindegliedern eine Mikwe - ein rituelles Tauchbad - zur Verfügung stehen.
Sowohl die Synagoge als auch das Gemeindezentrum sind für jeweils etwa 300 Menschen konzipiert.
Die Einweihung soll im März nächsten Jahres im Rahmen der „Tage der jüdischen Kultur“ in Chemnitz gefeiert werden.
Weitere Informationen zur Synagoge finden Sie in der BauNetz-Meldung vom 16.3.2000 anlässlich des ersten Spatenstichs.
Zwei weitere Modellfotos sind als Zoom-Bild 1 und als Zoom-Bild 2 hinterlegt (Quelle: Alfred Jacoby, Frankfurt am Main).
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