Am 30. Mai 2001 wurde in Berlin-Mitte das Richtfest für das „SpreePalais am Dom“ gefeiert. Die Despa-Investment investiert hier 280 Millionen Mark in einen siebengeschossigen Bürokomplex.
Der Entwurf für den Neubau stammt vom Architekturbüro NHT Nägele, Hofman, Tiedemann und Partner (Frankfurt/Main). Auf dem 5.500 Quadratmeter großen Grundstück am Ufer der Spree entstehen insgesamt 24.000 Quadratmeter Gesamtmietfläche mit Blick auf die gegenüber liegende Museumsinsel.
Das Gebäude schließt als Blockrandbebebauung an die Gebäude der Humboldt-Universität an, spreeseitig öffnet sich die Struktur des Blockes, Glas dominiert hier die Fassade. Eine überhöhte, zweistöckige Kolonnade soll den Übergang vom öffenlichen zum halböffentlichen Bereich markieren.
Der Weg ins Gebäude führt durch einen Wintergarten, der sich im Inneren zu einem glasüberdachten Atrium erweitert; Im Erdgeschoss sollen Läden, ein Café und ein Kasino Platz finden.
Schon mit Beginn der Bauarbeiten hatte das „Spreepalais“ für Unruhe gesorgt: Arbeiten an der Betonsohle hatten im Sommer 2000 für Schäden an den benachbarten Gebäuden der Humboldt-Universität gesorgt, so dass ein Gebäudeflügel der wirtschaftswissenschaftlichen Fakulät zeitweise geschlossen werden musste.
Eine Visualisierung des Projektes ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Pressehaus, Berlin).