Ein Entwurf des Hamburger Architekten André Poitiers schließt „Hamburgs exklusivste Baulücke“. An den Großen Bleichen 10 wurde am 18. August 2005 das Richtfest für ein Geschäftshaus gefeiert.
Der Vorgängerbau war im Mai 1995 abgebrannt, doch durch überhöhte Preisvorstellung eines Spekulanten stand die elf Meter schmale Baulücke lange leer. Die „Norddeutsche Grundvermögen Bau- und Entwicklungsgesellschaft“ konnte jedoch das Grundstück erwerben und beauftragte Poitiers mit dem Füllen der Lücke. Im Erdgeschoss des modernen Glasbaus in dem historischen Quartier liegt ein Geschäft mit 188 Quadratmetern Fläche. Der Eingang zum Bürohaus wurde nach rechts in die Gebäudefuge gelegt, wo man die Büros in den acht Obergeschossen erreichen soll. Mit seinen neun Stockwerken überragt der turmartige Bau die niedrigeren und zurückspringenden Nachbargebäude.
Die Baukosten werden auf zehn Millionen Euro geschätzt.