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10.02.2000
Ein Däne in Schwaben
Richtfest für Museumsneubau in Schwäbisch Hall
Am 10. Februar 2000 wurde in Schwäbisch Hall Richtfest für die Kunsthalle Adolf Würth gefeiert. Der Neubau mit einem Investitionsvolumen von ca. zehn Millionen Mark entsteht nach den Plänen des Dänischen Architekten Henning Larsen, der 1997 einen eingeladenen Wettbewerb gewonnen hatte (Meldung vom 18. 11. 1997).
Das neue dreigeschossige Museum besteht aus zwei massiven kubischen Baukörpern und einem dazwischen liegenden zweigeschossigen Gebäudeteil, dessen Dach einen Platz ausbildet. Dieser schafft gleichermaßen einen Einschnitt und eine Verbindung zwischen den Kuben und ermöglicht zudem Ausblicke auf die umgebende mittelalterliche Stadt. Dem Bau vorgelagert nimmt eine transparente Glas-Stahl-Konstruktion die Treppen und den Eingangsbereich des Museums auf. Ihre Transparenz steht in einem spannungsvollen Kontrast zu den zurückliegenden massiven Gebäuden mit ihrer Fassade aus grob behauenem Muschelkalk.
Durch den Neubau werden insgesamt 1.800 Quadratmeter Ausstellungsfläche entstehen. Hier ist neben einem Bereich für Wechselausstellungen auch ein dauerhafter musealer Bereich geplant. Dadurch können dann erstmals die Höhepunkte der hochrangigen, auf 5.000 Exponate angewachsenen Sammlung des Fabrikanten, Kunst- und Architekturförderers Reinhold Würth in einem größeren Zusammenhang gezeigt werden.
Mit dem Bau der Kunsthalle wurde im Januar letzten Jahres begonnen (BauNetz-Meldung vom 12. 01. 1999), die Eröffnung ist für den Frühsommer 2001 geplant.
Foto: Würth
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