Im fränkischen Neumarkt wird am 8. November 2003 das Richtfest für das „Museum Lothar Fischer“ gefeiert. Der Ausstellungsbau für den aus Neumarkt stammenden Bildhauer wurde von dem einheimischen Architekturbüro Berschneider entworfen.

Das Gebäude wird in der Nähe der Neumarkter Residenz beim neu gestalteten Stadtpark gebaut, in dem gleichfalls Großplastiken des Künstlers aufgestellt werden sollen. Das Museum wurde in Abstimmung mit Fischer auf die einzelnen Objekte förmlich zugeschnitten. Durch eine geschickte Raumaufteilung sollen die Exponate im Tageslicht präsentiert werden, womit ablenkende Kunstlichtinstallation weitgehend überflüssig gemacht werden soll. Durch den Verzicht auf ausführliche Detaillierung und aufwändige Materialien im Innern soll sich die Architektur den Plastiken Fischers unterordnen.
Da der Museumsbau mit drei Stockwerken relativ klein ist, erinnert seine Komposition aus weiß verputzten Quadern und Fensterflächen an eine funktionalistische Villa aus den 20er Jahren und ermöglicht ein entsprechend intimes Ausstellungserlebnis.
Auf rund 535 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden von Juni 2004 an Bronze- und Eisenskulpturen, Gips- und Terrakottaplastiken sowie Aquarelle und Tuschezeichnungen zu sehen sein.

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Museum Lothar Fischer

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