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27.10.2003
Firstfeier
Richtfest für Museum auf dem Mönchsberg in Salzburg
Am 25. Oktober 2003 wurde auf dem Salzburger Mönchsberg das Richtfest („Firstfeier“) für das Museum der Moderne gefeiert. Der 6.550 Quadratmeter große Neubau, der das Stammhaus Rupertinum ergänzen soll, entsteht nach den Plänen des Münchner Büros Friedrich Hoff Zwink Architekten, das 1998 den entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte (BauNetz-Meldung vom 7. 7. 1998).
Die Architekten organisieren die Museumsräume in einem viergeschossigen, S-förmigen Baukörper. Zwei breite Einschnitte in den Kubus nehmen die Treppen auf und dienen dem tiefen Baukörper als Lichtschächte. Die verglasten Dächer über den Treppenläufen geben außerdem von innen den Blick auf den benachbarten Wasserturm aus dem 19. Jahrhundert frei. Die unteren beiden Ebenen des Hauses verschwinden aufgrund der Hanglage zum Teil im Berg, die Ausstellungsbereiche hier werden durch Kunstlicht belichtet. Im dritten Geschoss öffnet sich ein breites Panoramafenster zur Stadt und zur Skulpturenterrasse. In Ebene 4 werden die Ausstellungsräume durch Oberlichter mit Tageslicht versorgt. Der kubische Bau wird mit hellem Unterberger Mamor verkleidet, im Inneren dominieren rohe Materialen wie Sichtbeton und ein veredelter Estrich als Fußboden. Die Eröffnung des Hauses ist für den Herbst 2004 vorgesehen.
Ein weiteres Museumsprojekt auf dem bzw. im Salzburger Mönchsberg bleibt wohl zunächst nur eine Vision: Für Hans Holleins Entwurf für ein „Museum im Berg“ findet sich mometan weder Betreiber noch Bauherr, die Finanzierungsfrage ist derzeit unklar.
Im Februar 2003 wurde ein Wettbewerb für einen neuen Panoramalift am Salzburger Mönchsberg entschieden (BauNetz-Meldung vom 13. 2. 2003).
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