Am 27. Juni 2000 wurde in Hamburg Richtfest für Hamburgs erstes Mehrfamilien-Passivhaus gefeiert. Die sogenannte „Pinguin-Villa“ ist Teil des ersten Bauabschnitts im „Villen Resort an Hagenbecks Tierpark". In unmittelbarer Nähe zum traditionsreichen Zoo entstehen hier zunächst vier Stadtvillen mit 53 Eigentumswohnungen. Die verantwortlichen Hamburger Architekturbüros sind Markovic Ronai Lütjen Voss, Spengler / Wiescholek und Czerner & Czerner sowie - für die „Pinguin-Villa" - das Büro Feldsien aus Kaltenkirchen.
Besonderer Wert wurde bei der Planung auf die ökologische Qualität der gesamten Anlage gelegt: So ist das Gelände autofrei, es werden für den Bau ausschließlich ökologisch unbedenkliche Baustoffe verwendet, 1.600 Quadratmeter Dachfläche werden begrünt und alle neun Villen erfüllen den Standard eines Niedrigenergie-Hauses, die "Pinguin-Villa" sogar den des Passivhauses. Hier sorgen eine 30 Zentimeter dicke Wärmedämmung, Dreifachverglasung sowie die kompakte Bauweise dafür, dass die Wärmeverluste ca. 80 Prozent unter den gesetzlichen Anforderungen liegen. Im Haus entstehen 15 Eigentumswohnungen mit 60 - 123 Quadratmetern Wohnfläche. Mit der Fertigstellung des gesamten Komplexes wird Mitte des Jahres 2001 gerechnet.

Simulation: Wernst Immobilien AG

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