RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Richtfest_fuer_Low-Budget-Hotel_von_Tonon_in_Berlin_26382.html

08.02.2007

Zurück zur Meldung

Ruhig modern

Richtfest für Low-Budget-Hotel von Tonon in Berlin


Meldung einblenden

Für ein neues Haus der Kette „Motel One“ an der Kantstraße am Bahnhof Zoo in Berlin-Charlottenburg wurde am 31. Januar 2007 Richtfest gefeiert. Architekt des Zwei-Sterne-Hotels ist Benedict Tonon (Berlin).

Der städtebauliche Entwurf für das Hotel- und Geschäftsgebäude geht zurück auf die städtebauliche Interpretation des Ortes im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens zum Multiplex-Kino im Frühjahr 1999, bei dem das Büro Tonon den ersten Preis gewonnen hatte. Leitgedanke der Architekten war es, sich in der Höhenentwicklung des Neubaus auf das Theater des Westens abzustimmen und einen „ruhigen aber modernen Bezug im Verhältnis zum Historismus des Theaters durch die Übernahme der Traufhöhe des Sockelgeschosses und eine vertikale Fenstergliederung“ herzustellen.

Zwischen dem Neubau und dem Theater des Westens entsteht durch die diagonale Rückführung des Neubaus eine vorplatzartige Aufweitung mit Restaurant-Terrasse, die für den Beobachter aus dem Straßenraum heraus eine Perspektive auf die Seitenfassade des Theaters frei hält. Die gerade Fassadenführung zum Bahndamm ermöglicht eine platzartige Aufweitung der so genannten „Zoopassage“ im Mittelbereich von elf Metern Tiefe. Basis des architektonischen Konzeptes ist eine durchgehende Erdgeschoss-Nutzung durch Restaurants, Hotel-Foyer und Gewerbe von der Kantstraße über die Passage bis zur Hardenbergstraße.

Das Hotel soll den Namen „Berlin Kudamm“ tragen. Im Niedrigpreis-Sektor habe Berlin trotz des Hotelbooms der letzte Jahre eher zuwenig Kapazitäten, glaubt der Betreiber. Eine Übernachtung soll ab 59 Euro kosten. Bauherr Uwe Glien von der Firma Parking Partner investiert hier rund 60 Millionen Euro. Das Hotel soll 249 Zimmer haben und sechs Geschosse zuzüglich Erdgeschoss und Parkebenen aufweisen. Die Fertigstellung ist für Mai 2007 geplant.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

35

schach | 13.10.2010 16:35 Uhr

doch ein Skandal?

erst 150 Zimmer, dann genehmigt Bezirksstadtrat Gröhler 249 Zimmer? Wie kommt das denn?

Wieso hat der Bauherr überhaupt soviele Grundstücke?

34

schach | 13.10.2010 16:16 Uhr

Bauherr

Mehr Info zum Bauherrn vielleicht?

33

gentleman charles | 05.06.2008 12:19 Uhr

kant hotel

...muss jedem tag an diesem furunkel vorbei fahren: absoluter höhepunkt von pseudo-architektur. dass der architekt eine professur haben soll, kann doch nur ein schlechter witz sein - so schlecht wie dieses gewürge von materialien. vorschlag: gleich wieder abrissbirne vorbeischicken - der parkplatz vorher war besser.
besten gruss
sk

32

uebelst | 08.12.2007 15:24 Uhr

Hotel am Bahnhof Zoo

Der Tonon erschien mir immer voellig ueberbewertet. Hier der Beweis.
Niveauloser Architekt trifft auf Proleten (Bauherrn) - was soll man von einem Bauherrn im Parkhaus-Business auch erwarten?
Stimme dem vorherigen Kommentar zu:
Tonon sollte seine Lehrtaetigkeit entzogen werden. Alles doch sehr aergerlich fuer den Standort und das Umfeld!

31

Peter | 14.02.2007 14:31 Uhr

zu 18

Es ist doch armselig zu behaupten,dass Architektur ihre Berechtigung dadurch erhält, dass sie gebaut wird. Manchmal ist eben besser zu schreiben, als sich zu prostituieren.

30

mercator | 10.02.2007 16:08 Uhr

zu 29

... im unterschied zu der "kreativität" der hier schreibenden - die muss man ja nicht lesen oder klickt sie einfach weg , muss man sich die "kreativität" derartiger architektur jeden tag mind. zweimal anschauen, weil man täglich dran vorbeiläuft!

29

Ein Gast | 10.02.2007 10:44 Uhr

zu Nr. 26

Diese Theorie ist wirklich großartig. Ich glaube, bei solch aufgeführten Kommentaren kann ich mir tatsächlich nicht vorstellen, dass es sich um gefrustete Feingeister handelt. Dazu fehlt einfach der Esprit und ein entsprechendes Niveau alleine in der Wortwahl und Thematik. Es klingt eher nach beleidigten Leberwürsten, die vielleicht mal einst eine schlechtere Note bei Herrn Tonon bekamen, als sie sich erwünscht hatten. Hier geht es schon längst nicht mehr um Architektur, hier wird eine Mitteilung anonym verspottet, was das Zeug hält. Sollte diese Art von Kreativität unser Zukunft sein, na dann, Prost Mahlzeit.

28

Peter Kraus schon wieder | 09.02.2007 19:36 Uhr

Häh ??

was nun:
sind Zeichnungen präzise oder nur Vorschläge, die beliebig auszulegen sind ???

27

michael Krauss | 09.02.2007 19:28 Uhr

zu 25 und 26

Das mag so sein und in Zeichnungen kann man viel rein-interpretieren. Worum es geht: Kritik sollte nicht nur scharf, sondern auch präzise sein. Auf Vermutetes und Gefühltes kann man dabei verzichten.

26

Ein mehrfach Ausgezeichneter | 09.02.2007 18:59 Uhr

Hausmacher - Nr. 13

Oft sind es gerade die Guten, die Kreativen, die eben unter Auftragsmangel leiden,
und die durchschnittlich-angepassten sind mit Aufträgen versorgt (s. Bsp.).
Darum würde ich sogar davon ausgehen, dass die Kommentatoren schon zu den "guteren" gehören könnten.

25

Peter Kraus | 09.02.2007 18:49 Uhr

Schönen Gruß auch

Grundriss und Schnitt sind hier mühelos von aussen zu erkennen:
Maximierung von Nutzfläche bei Minimierung von Erlebnisraum. Ökonomie eben.

24

michael Krauss | 09.02.2007 17:52 Uhr

Fassade

Mir scheint, dass die Redaktion vielleicht auch einmal darüber nachdenken sollte, ob ihre Präsentation der Projekte im Baunetz sachgerecht ist. Ich will damit nicht die Kritik an dem Tonon-Projekt in Frage stellen. Aber ich stelle bei diesem wie bei anderen Beispielen fest, dass oft bei einem Minimum an Information über die Planung ein Maximum an Meinung losgeht. Ab und zu wäre auch mal ein Grundriss hilfreich oder ein Schnitt oder was eben das Projekt erläutert. Ob das zu leisten ist, weiß ich nicht - aber es wäre zu hoffen. Schönen Gruß

23

mercator | 09.02.2007 15:52 Uhr

zu 22

.... stimmt, den umgesetzten leitgedanken der architekten möchte man garnicht verstehen - einfach zu lächerlich und platt!

22

icke | 09.02.2007 14:58 Uhr

Those who can

After reading the comments here it seems that it's time to update an old saying:
Those who can, do. Those who can't, spend their time rubbishing other people's work anonymously in an internet forum.

21

Ein Gast | 09.02.2007 14:37 Uhr

Nr. 17

Abgesehen von den sichtlich unqualifizierten Möchtegernarchiteken fällt doch der Kommentar Nr 17 sehr ins Auge. Das ist nicht nur boshaft, sonder zeugt auch davon, das es hier offensichtlich nur so von pubertären Schülern oder zurückgebliebenen Studenten wimmelt, die pickelbeschlagen gerade in ihren Teeniforen eine Schreibsperre übergebügelt bekamen. Woran das wohl liegt, lässt sich leicht erahnen. Ihr müsst ja ziemlich armselig sein.

20

calm | 09.02.2007 14:01 Uhr

Leitgedanken

Lieber Lucius,
es kommt eben darauf an nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstehen!

19

lucius | 09.02.2007 13:21 Uhr

leitgedanke

... am schlimmsten ist es ja die sog. "leitgedanken" der architekten zu lesen und sich dann das ergebnis anschauen zu müssen!!!

18

calm | 09.02.2007 12:46 Uhr

Zeitgeistler

Zeitgeistler haben schon immer ihren Frust über die eigene schöpferische Unfähigkeit an denen ausgelassen, die etwas gewagt und hingestellt haben. Nur ist von pseucointellektuellen Wadenbeißern im Unterschied zu jedem, der auch nur zwei Mauersteine übereinandergeschichtet hat, nichts geblieben. Sehr zu Recht! Ihr wollt nur in einem Haus nicht leben, dass Euch nicht gefällt. Ich nicht in der virtuellen Welt, in der Ihr Leben zu erfahren glaubt!

17

Prof. Tonon | 09.02.2007 12:37 Uhr

hotel

Ihr seid gemein, ich habe mir doch so grosse muehe gegeben! was sollen meine studenten jetzt von mir denken?

16

knipser | 09.02.2007 12:10 Uhr

fassade

städtebaulichg mag das ja ok sein, typisch berlin halt. aber die fassade sieht einfach nur billig und gewollt (und nicht gekonnt) trendy aus. ob das gebaut wirklich besser wird als in der animation, bleibt abzuwarten. zu befürchten ist, dass es spätestens nach 5 jahren vollkommen out und heruntergekommen wirkt.
zeitloser wäre besser - und weniger bekanntlich mehr.

15

picker | 09.02.2007 10:30 Uhr

darstellung

...vielleicht kann man hier sehr gut lernen wie wichtig eine gute darstellung eines projektes sein kann. hätte man einen euro mehr in ein gutes bild gesteckt, gäbe es diese diskussion hier wohl nicht, aber das bild ist schon so derart unprofessionell und in fast allen bereichen anfängerhaft, dass allein das schon abschreckt. ich vermute sogar, dass das gebaute produkt weniger schlimm sein wird als dieses kinderscribble.

14

housemaker | 09.02.2007 10:29 Uhr

house

gute details retten keinen schlechten entwurf... ich denke es ist nicht polemisch wenn man dieses gebäude mit der berliner architektur der 30er durchaus vergleichen kann; es hilft eben auch keine tonon sich auf verwelkten loorbeeren auszuruhen; man muss sein können immer wieder beweisen... ein grosses buhhhhh!

13

Hausmacher | 09.02.2007 09:15 Uhr

Haus

Warum wissen's eigentlich alle immer viel besser? Hat einer von den Kommentatoren schon mal was Anständiges gebaut? Das wäre durchaus interessant. Und sooo schlecht ist das Hotel nun auch wieder nicht, oder? Immerhin bleibt uns eine aufgeplatzte Glaswurst oder sowas erspart! Wartet doch erst mal, bis die Bude fertig ist. Immerhin trauen wir doch dem Büro Tonon zu, das Ding vernünftig zu detaillieren. Oder? Was wollt Ihr eigentlich? Spektakel oder einfach ein Haus? (Ich jedenfalls wünsche mir dort ein Haus.)

12

so long | 09.02.2007 08:49 Uhr

verschandelung des ortes

traurig für berlin - die situation hätte etwas deutlich besseres als diesen "quasi-retro-mist" verdient - schade wie oberflächlich - gerade Tonon ????!!!!

11

Dennissandy | 09.02.2007 07:42 Uhr

Retro ?

Sieht aus wie ein Horten der 70'er.

10

juergen | 09.02.2007 05:54 Uhr

motel

ruhig modern? ruhig nix!

9

uki | 09.02.2007 03:11 Uhr

Schade

Dabei war Tonon's Beitrag fuer den Multiplex Wettbewerb im Jahr 1999 an gleicher Stelle ziemlich cool. Liegt halt auch am Kunden...

8

peter | 08.02.2007 18:43 Uhr

Tonon

Tonon sollte die Professur an der UDK für solch ein Gebäude entzogen werden. Dieser Architekt kann kein Vorbild sein!

7

Flashback | 08.02.2007 18:31 Uhr

Intercity-Hotel

Avantgarde war gestern, als der Architekt Georg Ritschl 1988 den Wettbewerb für das Intercity-Hotel zwischen Theater des Westens, Amerikahaus und dem Bahnviadukt mit einem Hochhausentwurf gewann! Tonon sieht dagegen verdammt alt und grau aus...

6

gast | 08.02.2007 18:16 Uhr

city

Was regen sich die leute auf:?! Doch für ein zwei-sterne-hotel gibts numal keine bessere architektur! basta!

5

skandal | 08.02.2007 17:49 Uhr

Eine Schande !

aus welcher Pomo schublade wurde denn dieser " entwurf " herausgekramt, muss wohl ein Archiv aus an `92 sein. mit neuer covertüre, abstossend.
dIe Profession des Architekten wird mit den füssen getreten

4

lucius | 08.02.2007 17:24 Uhr

sockelgeschoss

... aber man beachte die "erhöhung" der ... (ja was soll das eigentlich sein????) zum schriftzug "restaurant" !!!

3

hotel | 08.02.2007 17:21 Uhr

schlaflos

ich überlege mir gerade.. ich möchte nach berlin... ich suche mir ein hotel in berlin... ich finde diese herberge.... würde ich mich hier wohlfühlen- auch wenn es nur für eine nacht wäre??? städtebau hin oder her... NEIN! ..........vielleicht stehen die schriften PARKHAUS und MOTEL1 nicht ohne grund nebeneinander

2

lucius | 08.02.2007 17:04 Uhr

graubrot mit flecken ...

... ich muss meinen vorschreiber völlig recht geben: was sich da berlin an einem der prominentesten ecken der west-city (wieder mal) geleistet hat, ist eine schande ... die entsprechenden senatoren schauen offensichtlich immer nur dort hin und lassen diskutieren, wo sie gerade lust drauf haben!

1

mickey mouse | 08.02.2007 16:48 Uhr

low cartoon

viele überschlagen sich in diesem forum in kritiken wie schlecht die araber oder chinesen ihren geschmack geschult haben... nun, mitten in berlin ensteht eine gewollte cartoon-burg... low.. very low!!!

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

08.02.2007

Ein Heim für die Zwerge

Richtfest für Forschungszentrum in Karlsruhe

07.02.2007

Handschrift des jungen Verfassers

Förderpreise der Architekturgalerie Am Weißenhof verliehen

>
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
BauNetz Wissen
Neuer Klang für Shanghai
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
Stellenmarkt
Neue Perspektive?