Am 14. Mai 2004 wird in der Münchener Akademiestraße Richtfest für den Erweiterungsbau der Akademie der Bildenden Künste gefeiert. Der Neubau, der aus einem 1992 durchgeführten Wettbewerb hervorging, stammt von den Wiener Architekten Coop Himmelb(l)au (siehe auch die ausführliche BauNetz-Meldung zum Baubeginn vom 4. 7. 2003).

Der Entwurf erweitert das Akademiegebäude aus dem Jahre 1876. Das Konzept basiert auf der Wahrnehmung dreier unterschiedlicher städtebaulicher Systeme, die am Bauplatz zusammentreffen: das axiale System der Leopoldstraße und Akademiestraße mit seinen repräsentativen Bauten, das gewachsene, kleinteilige Schwabing und Leopoldpark und Akademiegarten mit ihrem alten Baumbestand.

Ein offenes Arrangement von miteinander verbundenen Baukörpern erzeugt eine „Sequenz von transitorischen Räumen“ (Architekten) zwischen Park und Stadt. Diagonale Rampen und Gänge verbinden die verschiedenen Abteilungen wie Ateliers, Bildhauerwerkstätten, Medienworkshop, Fotostudio und Druckerei.

Das 19,7 Millionen Euro teure Gebäude mit 5.600 Quadratmetern Nutzfläche soll im Jahre 2005 bezugsfertig sein.

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