Am Samstag, den 8. März 2003, wurde in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden das Richtfest für das neue Kongressgebäude gefeiert. Architekten des 80 Millionen Euro teuren Komplexes am Elbufer sind die Hannoveraner Storch, Ehlers und Partner, die im April 1999 aus dem entsprechenden Wettbewerb als Sieger hervorgegangen waren (BauNetz-Meldung vom 29. April 1999).
Das Gebäude, dessen Eröffnung ursprünglich für dieses Jahr geplant war, wird aufgrund der Überschwemmungen im vergangenen Jahr und nachträglich getroffener Umbaumaßnahmen zum Hochwasserschutz voraussichtlich erst im Frühjahr 2004 eingeweiht werden.
Der langestreckte Baukörper des Kongresszentrums soll die historische Silhouette Dresdens nach Westen hin vervollständigen und gleichzeitig eine Verbindung zwischen Stadtkern und den im Ostragehege gelegenen Grünräumen schaffen.
Im Inneren bietet das Haus 5.400 Quaratmeter Veranstaltungsfläche; ein großer und vier kleine Säle lassen sich beliebig miteinander kombinieren. Dazu kommen fünf Sitzungs- und Seminarräume für 300 Personen sowie sieben Konferenzräume, die sich zusammenschalten lassen und Platz für 70-900 Personen bieten.
Für den Umbau des denkmalgeschützen Erlweinspeichers in direkter Nachbarschaft des Kongresszentrums soll in den nächsten Wochen Baubeginn sein.