In Limburg an der Lahn wurde am 16. April 2002 Richtfest für einen neuen Haltepunkt der ICE-Strecke Köln-Rhein/Main gefeiert. Der Entwurf für den 14,6 Millionen Euro teuren Bahnhof der Schnellbahnstrecke stammt von dem Düsseldorfer Büro Schuster Architekten, die 1997 den entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatten.
Der Bahnhof ist Bestandteil des ExWoSt-Forschungsprogrammes (Experimentellen Wohn- und Städtebaus) des Bundesbauministeriums, das in Limburg von der Deutschen Bahn AG, dem Land Hessen und der Stadt unter dem Konzept „Stadt der kooperierenden Zentren“ initiiert wurde. Der neue ICE-Haltepunkt ist zwei Kilometer vom Limburger Hauptbahnhof entfernt und soll mit diesem durch einen Shuttle-Service verbunden werden. Man verspricht sich vom neuen Bahnhof die Neuansiedlung von Dienstleistungsgewerbe, sowie die Einrichtung eines Hotel- und Konferenzstandortes.
Der neue Haltepunkt besteht aus zwei 400 Meter langen Bahnsteigen, die von einem großen Dach überspannt werden, das auch die Eingangshalle überragt und als auskragendes Vordach über dem Bahnhofsvorplatz endet. Der Bahnhofsvorplatz besteht aus einer Art Hof, der aus den Flügeln des Bahnhofsgebäudes gebildet wird.
Zum Thema:
www.limburg.de/content/pages/ice/bahnhof.htm