In Köln-Deutz wurde am 6. Juni 2002 das Richtfest für einen Hotelneubau der Radisson-SAS-Gruppe gefeiert. Der Neubau entsteht nach den Plänen des Düsseldorfer Architekturbüros Grimbacher, das einen eingeladenen Wettbewerb für das Projekt gewonnen hatte. Bauherrin ist die INFRA Immobiliengesellschaft.
Das Gesamtprojekt soll in mehreren Bauabschnitten realisiert werden. Insgesamt werden sich zwei Hotels und mehrere Büros um ein zentral gelegenes, ellipsenförmiges Konferenzzentrum gruppieren. Das Radisson-Hotel wird den Kopf des Ensembles am Messekreisel bilden. Die Bauten werden eine Höhe von sieben Geschossen nicht übersteigen, das oberste Geschoss soll jeweils als Staffelgeschoss ausgebildet sein.
Der am rechten Kölner Rheinufer gelegene Hotelkomplex wird auf 29.750 Quadratmetern BGF 395 Gästezimmer, zwei Restaurants sowie einen rund 1.300 Quadratmeter großen Konferenzbereich mit zehn mehrfach kombinierbaren Tagungs- und Veranstaltungsräumen aufnehmen. Den Mittelpunkt des V-fömigen Gebäudes bildet eine transparente, 16 Meter hohe Glashalle, in der sich unter anderem die Lobby befindet. Das Erdgeschoss nimmt die öffentlichen Bereiche des Hotels wie Empfang, Bars und Restaurants sowie eine Konferenzzone mit Ballsaal und einen großen Innenhof auf. Im ersten Obergeschoss sind weitere Konferenzräume vorgesehen.
Das siebengeschossige Gebäude ist in den unteren Ebenen als Stahlbetonskelettbau, in den oberen Geschossen als Schottenbau konstruiert. Zwischen die beiden V-förmig gestellten Gästezimmerschienen schiebt sich die Glashalle. Der Dachkonstruktion besteht aus einer Stahlseilkonstruktion, die die sprossenlose Verglasung des Daches abfängt.
Die Bauzeit soll insgesamt 17 Monate betragen, die Fertigstellung ist für Dezember 2002 vorgesehen.
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