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11.01.2002
Auf elegante Weise
Richtfest für „Haus der Architekten“ in Düsseldorf
Am 11. Januar 2002 wurde am Düsseldorfer Medienhafen das Richtfest für das „Haus der Architekten“ gefeiert. Der 15 Millionen Mark teure Neubau der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen soll ein „zentraler Treffpunkt für alle werden, die sich für Architektur interessieren“, so die Bauherren.
Das siebengeschossige Gebäude wird von den jungen Darmstädter Architekten werk.um (Erhard Botta, Edgar Dingeldein, Thomas Lückgen und Arne Steffen) geplant. Der Entwurf des Teams war als eine von vier prämierten Arbeiten aus einem internationalen Wettbewerb hervorgegangen, an dem sich 297 Büros beteiligt hatten.
Der Neubau vereine, so die Auslober, „auf elegante Weise und ohne modische Orientierung“ die räumlichen Bedürfnisse einer Kammer mit dem öffentlichen Anspruch eines Info- und Kommunikationszentrums.
An städtebaulich zentraler Stelle am Zollhof - gegenüber stehen die Gehry-Bauten - ensteht auf dreieckigem Grundriss ein transparentes Gebäude mit etwa 2.500 Quadratmetern Nutzfläche. Ein öffentliches Foyer über zwei Etagen soll für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt werden, ein Café im Erdgeschoss sorgt für eine weitere Öffnung nach außen. Das oberste Stockwerk wird an externe Nutzer vermietet.
Die Architekten selbst hoffen, daß sich in der „funktionsbezogenen, zeitlosen Architektur viele Nutzer wiederfinden können“. Der Umzug der Architektenkammer von der Düsseldorfer Inselstraße an den Zollhof ist für Oktober dieses Jahres vorgesehen.
Ein Foto des Städtebaumodells ist als Zoom-Bild hinterlegt. Der Baufortschritt kann per Webcam auf dem Internet-Auftritt der Architektenkammer NRW verfolgt werden.
Abbildung: Architektenkammer NW
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