Am 10. September 2004 wurde in der Potsdamer Schiffbauergasse das Richtfest für das neue Hans-Otto-Theater gefeiert. Der prominente Neubau ensteht nach den Plänen von Pritzker-Preisträger Gottfried Böhm (Köln).
Böhm hatte den entsprechenden Wettbewerb bereits 1995 gewonnen. Das Theater entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Gas- und Elektrizitätswerkes am Ufer des Jungfernsees und wird rund 24 Millionen Euro kosten.
Der expressive Neubau soll das Provisorium auf dem Alten Markt ersetzen. Die eindrückliche, weit auskragende Dachkonstruktion aus drei Betonschalen prägt die Erscheing des Baus im Innen- und Außenraum. Durch seine Lage und Formensprache ruft der Entwurf Assoziationen sowohl zum Opernhaus in Sydney wie auch zu den organischen Architekturphantasien von Wenzel Hablik aus den 20er Jahren hervor.
In dem Theater werden auch sämtliche Werkstätten, die zum Theaterbetrieb gehören, untergebracht. Insgesamt entstehen mit dem Neubau 9.000 Quadratmeter Nutzfläche. Durch eine kompatible Bühne können sowohl Theater- als auch Orchesteraufführungen stattfinden. Die Eröffnung des neuen Theaters ist für die Spielzeit 2006/2007 vorgesehen.
Zum Thema:
BauNetz-Meldung vom 21. 10. 2003 zur Grunsteinlegung
BauNetz-Meldung vom 16. 04. 2003 zur Spatenstich