Am Travemünder Skandinavienkai wurde am 14. Oktober 2005 Richtfest für einen Neubau der Lübecker Hafengesellschaft gefeiert. Konzipiert wurde das Hafenhaus vom finnischen Architekturbüro Pekka Salminen aus Helsinki, das sich im Jahr 2000 bei einem Architektenwettbewerb durchgesetzt hatte. Die Ausführungsplanung übernahm das Lübecker Architektenbüro von Peter und Jan Gröpper.
Das mit 20 Millionen Euro veranschlagte Gebäude soll Platz für rund 450 Mitarbeiter der Hafengesellschaft bieten.
Das weitgehend öffentlich zugängliche Gebäude besteht aus zwei Teilen: Der vordere, gerade Baukörper ist mit einem lichtdurchfluteten, aus Glas und Holz bestehenden Atrium mit dem hinteren, geschwungenen Bauköper verbunden.
Das Gebäude hat sechs Geschosse und wird fast vollständig mit Glas verkleidet. Das Erdgeschoss und teilweise auch das 1. Geschoss dienen als Terminal für Passagiere und LKW-Fahrer. Dort finden sich Haltestellen für Shuttle-Busse, Warte- und Aufenthaltsräume, Läden und Restaurants. Die Bürogeschosse der beiden Gebäudeteile sind über das Atrium mit hölzernen Brücken verbunden. Die maritime Ausrichtung mit Sichtbeziehungen auf die Trave und die Travemündung, auf den Kai und das Hafengeschehen war ein Wunsch der Bauherren.
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