Das Deutsche Krebsforschungszentrum feierte am 23. November 2001 das Richtfest seines dritten Bauabschnitts im Technologiepark Heidelberg. Das 66 Millionen Mark teure Forschungsgebäude wird von dem Heidelberger Büro Kuhlmann Architekten projektiert.
Durch den Neubaukomplex im Campus- und Klinikstadtteil Neuenheimer Feld erhält das Forschungszentrum weitere 7.200 Quadratmeter für Labors, Büros sowie Technik-, Lager- und Sonderräume. 16 Forschungsabteilungen der Genomforschung und der Bioinformatik werden in das Forschungszentrum an der Berliner Straße einziehen.
Der Komplex setzt sich aus drei Bauteilen zusammen, zwei mit ca. 500 Quadratmetern Fläche und ein weiteres, das rund 700 Quadratmeter Fläche bietet. Die fünfgeschossigen Bauten werden bestimmt durch die Sonnenschutzlamellen. Bei heruntergefahrenen Lamellen zeigt sich das Gebäude als geschlossener Kubus, bei hochgefahrenem Sonnenschutz werden die umlaufenden Balkone sichtbar, die das Gebäude horizontal gliedern. Die Revisionsbalkone entstanden aus praktischen Erwägungen - für eine wartungsfreundliche und im Unterhalt günstige Fassade. Akzentuiert wird die Fassade durch sogenannte „Office-Boxen“, die als untergeordnete Gebäudeteile aus der Ebene der Fassade in die des Sonnenschutzes unregelmäßig verspringen.