Am 16. Juli 2003 wurde im Berliner KPM-Quartier das Richtfest für den Neubau eines Bürokomplexes, das so genannte Verbändehaus, gefeiert. Der Entwurf für den östlichen Teil des Gebäudes stammt zum Berliner Architekturbüro Braun & Voigt, der für den westlichen Teil von den gleichfalls in Berlin ansässigen Architekten Heinle, Wischer und Partner.
Der Bürokomplex besteht aus einem östlichen, V-förmig konzipierten Gebäude, das sieben Geschosse hoch ist und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Deutsche Krankenhausgesellschaft beherbergen wird, und einem westlichen U-förmigen Gebäude, das sechs und neun Stockwerke zählt und das von der Bundesärztekammer (BÄK) genutzt werden wird.
Die einzelnen Gebäudeteile sind als klare kubische Volumen ausformuliert, die von einer streng gerasterten Fassade überzogen sind.
Das erstgenannte Gebäude wird mit einer beigefarbenen Natursteinfassade versehen, das zweite mit einem grünen Stein verkleidet.
Der Neubaukomplex passt sich mit seiner zurückgenommenen Gestaltung der umliegenden Bebauung mit den historischen Ziegelbauten der Porzellan-Manufaktur und dem Ernst-Reuter-Haus gut an. In einem benachbarten 17-geschossigen Neubau wird im Frühjahr 2005 ein Hotel eröffnen (BauNetz-Meldung vom 18. 6. 2003).
Zum Thema:
www.kpm-quartier.de