Am 30. Januar 2003 wurde in Frankfurt/Main Richtfest für ein neues Dienstleistungszentrum in unmittelbarer Nachbarschuft zum ehemaligen Raab-Karcher-Areal gefeiert. Das vom Architekturbüro Braun und Voigt (Frankfurt/Main, Berlin) geplante, siebengeschossige Gebäude an der Ecke Hanauer Landstraße / Schwedlerstraße markiert den städtebaulichen Auftakt zu einer Neuentwicklung und -bebauung des Gebiets. Daher begründet sich auch der skulpturale Entwurfsansatz des Eckgebäudes, das als Kopfbau für die in Zukunft erwartete straßenbegleitende Bebauung der Hanauer Landstraße steht. Kennzeichnend hierfür sind die in den Baukörper eingeschnittene, sechsgeschossige Eingangshalle und das überhöhte Dachgeschoss, das in Teilbereichen bis zu sechs Meter Deckenhöhe aufweist.
Als Nutzer ist im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss ein Möbelhaus vorgesehen, die weiteren Geschosse sind auf der Grundlage eines flexiblen Ausbaurasters für Büronutzungen ausgerichtet.
Die Materialität des Gebäudes orientiert sich am industriellen Charakter des Areals und ist aus dunkel-violettem Backstein. Sichtbeton-Einfassungen, großflächige Verglasungen und Metallfenster bestimmen das Erscheinungsbild des Klinkerbaus.