Am 10. März 2000 hat Island Richtfest für seinen EXPO-Pavillon in Hannover gefeiert. Der isländische Künstler Amo Paul Johannsson und das Architekturbüro Akzente aus Hannover haben für den Ausstellungsbau die für Island so typischen Formen des Wassers zum Thema gemacht.
Der Pavillon hat die Grundform eines Würfels mit einer Seitenlänge von 23 Metern, aus dem während der EXPO 2000 ein weithin sichtbarer Geysir in die Höhe schießen wird. Der dreigeschossige Bau besteht aus einer Stahlkonstruktion, die von einem blauen Gewebe umspannt ist - zusammen mit dem niederrieselndem Wasser des Geysirs sollen die Wände des Pavillons wie ein Wasserfall wirken. Das herunterlaufende Wasser wird von einem kleinen Graben aufgefangen. Den Eingang des Gebäudes markiert ein künstlicher Eiswürfel.
Im bläulich schimmernden Innern des Pavillons befindet sich ein kleiner See, um den sich eine spiralförmige Stahlrampe nach oben windet. Die Wasserfläche des Sees dient als Projektionsfläche für einen Film über Island, an dessen Ende Film und Realität verschmelzen sollen: Während ein Geysir gezeigt wird, schießt die künstliche Wasserfontäne aus dem Wasserbecken durch das Auge der Rampe und aus der Öffnung im Dach hoch in die Luft.
Simulation: Akzente
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