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30.11.2000
Funktionsbau für Studierende
Richtfest beim Laborbau der FH Neubrandenburg
Am 29. November 2000 wurde beim Laborneubau der Fachhochschule Neubrandenburg Richtfest gefeiert. Das Gebäude für die 500 Studenten der Fachbereiche Agrarwirtschaft, Landschaftsarchitektur und Lebensmitteltechnologie, das für 30 Millionen Mark erbaut werden soll, wurde von den Lüneburger Architekten von Mansberg, Wiskott und Partner entworfen, die schon eine Realisierbarkeitsstudie für das gesamte Campusareal geliefert hatten. Auf knapp 4.000 Quadratmetern enstehen Ateliers, Labors und Experimentierräume sowie eine Gewächshausanlage für die Landespflegestudenten.
Das Haus bildet den städtebaulichen Abschluss des Campus gen Süden und richtet sich mit seiner Ost-West-Ausrichtung nach den Vorgaben der Hochschule, die eine strukturierte, kammartige Bebauung für diesen Bereich vorsieht. Zwei Haupttreppenhäuser gliedern das Gebäude im Inneren und Äußeren, sie sind symmetrisch zur Mittelachse des langgestreckten viergeschossigen Baukörpers auf seiner Nordseite platziert. Die Fachbereiche sind je einem Geschoss zugeordnet, wobei das erste Obergeschoss von Agrarwirtschaftlern und Lebensmitteltechnologen gemeinsam genutzt wird. Die Vorhangfassade besteht aus Fensterelementen und teilenden Aluminiumlisenen sowie gelb-rötlich eingefärbten Keramikplatten. Die als Bauherrenvertreterin fungierende Finanzministerin Mecklenburg-Vorpommerns, Sigrid Keler, betonte die auf Sparsamkeit ausgerichtete Baupolitik: das Land wolle für seine Studenten keine Prunk- sondern Funktionsbauten, so wie es in Neubrandenburg gelänge. Zum zehnjährigen Bestehen der Hochschule im Herbst 2001 soll das neue Labor eingeweiht werden.
Foto: von Mansberg, Wiskott und Partner
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