Am 12. Mai 1999, dem Jubiläumstag des Endes der Luftbrücke, wurde in Berlin das Richtfest für den Neubau des Deutschen Technikmuseums an der Trebbiner Straße gefeiert.
Als baulicher „Höhepunkt des Technischen Kulturforums am Gleisdreieck“ entsteht hier nach Plänen der Berliner Architekten Ulrich Wolff und Helge Pitz für 140 Millionen Mark der derzeit größte Museumsneubau in Deutschland: Das viergeschossige, über 100 Meter lange Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von 20.000 Quadratmetern wird auf jeweils 6.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Abteilungen Schiffahrt sowie Luft- und Raumfahrt aufnehmen. Zahlreiche Ausstellungsstücke, die bislang noch in Depots über ganz Berlin verstreut lagern, können dann erstmals als geschlossene Sammlung präsentiert werden. Außerdem werden das Historische Archiv, eine Bibliothek mit ca. 400.000 Bänden und ein Restaurant in dem Neubau Platz finden.
Das Haus, das bereits seit 1987 geplant und seit 1996 im Bau ist, wird nach den neuesten Erkenntnissen der Energieoptimierung realisiert und daher eine Energieersparnis von ca. 80 Prozent gegenüber herkömmlichen Museumsbauten aufweisen.
Ab Dezember 2000 soll die Abteilung Schiffahrt, die das Erdgeschoß und das erste Obergeschoß einnimmt, für Besucher zugänglich sein. Im Sommer 2001 werden dann die Obergeschosse 3 und 4 mit den Exponaten zur Geschichte der Luft- und Raumfahrt eröffnet. Spektakulärer Blickfang ist schon jetzt ein restaurierter Rosinenbomber, der am 8. Mai 1999 über dem Rohbau aufgehängt wurde und dort als bleibendes Denkmal für die Luftbrücke erhalten bleibt.
Simulation: Deutsches Technikmuseum
Website des Deutschen Technikmuseums Berlin