Am 5. November hob sich über den Rohbauten des zweiten Bauabschnitts mit 971 Wohnungen in Berlin-Altglienicke die Richtkrone. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft „Stadt und Land“ errichtet dort eine Gartenstadt mit insgesamt 2.433 Wohnungen. Das Projekt wird 932 Millionen Mark kosten und in Deutschland, was die Anzahl der Wohnungen betrifft, nur durch Karow-Nord übertroffen. Als Bezugstermin für das neue Viertel ist 1997 geplant. An dem städtebaulichen Entwurf für das Großprojekt hatten hatten einige Büros gearbeitet: Dähne und Dahl, Dörken und Heise, Planwerk/Leitplan GmbH, ARGE Ortskern und Becker Giseke Mohren Richard. Die Stadtplaner haben sich bei ihrer Arbeit in Altglienicke auf die Berliner Bautradition besonnen. Die viergeschossige Blockrandbebauung wird durch Winkelbauten und Stadthäuser ergänzt, dazwischen befinden sich Grünflächen und Parks.