St. Nicolai in Kalkar schließt von Januar an für zwei Jahre die Pforten. Nicht die berühmten 500 Jahre alten Schnitzwerke zeigen Alterserscheinungen, sondern der im 16. Jhd. entstandene Kirchenbau. Die Prunkstücke ruhmreicher Bildhauer, wie der “Altar der Sieben Schmerzen Mariens“ und das zweireihige Eichen-Chorgestühl von Heinrich Bernt, verschwinden in vollklimatisierten Thermoboxen, damit ihnen weder Staub noch Feuchtigkeit während der Renovierungsarbeiten zusetzen können. Die Restaurierung der Kirche wird zu 90 Prozent vom Bistum Münster finanziert, die restlichen 1,5 Millionen Mark muß die 1900 Seelen zählende Stadtpfarrei Kalkar beisteuern.