In New York wurde am 31. Januar 2006 das Restaurant Morimoto eröffnet, mit dessen Interieurdesign Tadao Ando (Osaka) sein Debüt in New York gibt.

Das japanische Restaurant an der 10th Avenue im Chelsea Market hat 12 Millionen Dollar (9,9 Millionen Euro) in seine Innenarchitektur investiert.
Dass sich der Restaurantbesitzer Stephen Starr für Ando entschied, obwohl er kein Betoninterieur für das Morimoto wollte, scheint etwas paradox. Starr konnte Ando überreden, die Räume mit weicheren Materialien zu gestalten. So überspannt nun ein in leichtem Bogen fallender Baldachin aus weißem Glasfaser-Stoff die Esstische und erinnert damit entfernt an die Tradition der Zeltzimmer in Schlössern des Biedermeier.
Ebenerdig befinden sich die Esstische und eine große Sushi-Bar, die sich um eine zentrale Treppe gruppieren. Diese führt zur Bar im Untergeschoss und wird mit einer Lichtinstallation aus 17.400 mit Wasser gefüllten Flaschen mit LED-Lampen ausgeleuchtet. Die Stützen sind allerdings in Sichtbeton ausgeführt – hier mehr ein beiläufiges Selbstzitat als ein raum- und atmosphärebildendes Gestaltungsmittel.

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