Am 11. Juni 2001 wurde das Ergebnis eines eingeladenen Wettbewerbes für den Neubau eines Konferenzzentrums in Cordoba (Spanien) bekannt gegeben:
Das niederländische Büro OMA/Rem Koolhaas konnte sich gegen die Architekten Cruz y Ortiz (Sevilla), Toyo Ito (Tokio), Zaha Hadid (London) und Rafael Moneo (Madrid) durchsetzen und wurde mit der Planung beauftragt.
Der auf den Namen „Linear CCCity“ getaufte Entwurf sieht einen 360 Meter langen Gebäuderiegel vor, der teilweise außerhalb des eigentlichen Wettbewerbsareals verläuft. Die ausgedehnte Länge des Komplexes ist als eine zusammenhängende Abfolge von Nutzungen und eine Promenade ausgebildet. Der Riegel überspannt die östlichen und westlichen Ufer des Guadalquivir und eine Rampe verbindet das neue Zentrum mit der historischen Altstadt von Cordoba. Das Gebäude ist als eine Art „Sandwich“ mit einem horizontal verlaufenden, transparenten Mittelteil geplant, der die Wirkung einer Aussichtsplattform entstehen lässt.
Die Besucher werden über eine Abfolge von Rampen durch das Gebäude geleitet, vorbei an einem Besucherzentrum, einem Vortragssaal, einer Konferenzhalle, an Läden und an einem Hotel.
Eine ausgedehnte Dachterrasse soll zusätzliche Freizeitangebote bieten: Neben einer Minigolfanlage sind hier ein Open-Air-Kino und Aussichtspunkte geplant.
Bauherrin des 50 Millionen Euro teuren Projektes ist die Stadt Cordoba. Die Fertigstellung des CCC (Cordoba Congress Center) ist für das Jahr 2006 vorgesehen.

Abbildung: OMA/Rem Koolhaas

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