Am 15. Februar 2005 wird der österreichische Architekt Wolf D. Prix bei einem feierlichen Abendessen in der Zentrale des Royal Institute of British Architects (RIBA) in London mit dem „International Fellowship“ geehrt.

Mit dem Fellowship werden „herausragende Arbeiten nicht-britischer Architekten und deren verdienstvollen Beitrag für die Architektur“ gewürdigt. Die Auszeichnung auf Lebenszeit wird einmal jährlich verliehen. Zu den RIBA International Fellows 2006 gehören außerdem Shigeru Ban, Peter Eisenman, Massimiliano Fuksas, Bernard Tschumi und Rafael Viñoly.

Der 1942 in Wien geborene Wolf D. Prix studierte an der Technischen Universität Wien, der Architectural Association in London sowie am Southern California Institute of Architecture (SCI-Arc) in Los Angeles. 1968 war er Mitbegründer von Coop Himmelb(l)au.

Coop Himmelb(l)au arbeiten zurzeit weltweit an zahlreichen privaten und öffentlichen Großprojekten in Europa, USA, Asien und Mexiko und dem Mittleren Osten. Zu den bekanntesten zählen der Neubau der Europäischen Zentralbank in Frankfurt (BauNetz-Meldung vom 11. 1. 2006), die BMW-Welt in München (BauNetz-Meldung vom 4. 7. 2005 zum Richtfest) das Musée des Confluences in Lyon (BauNetz-Meldung vom 27. 2. 2001), Frankreich sowie das Akron Art Museum in Ohio (BauNetz-Meldung vom 21. 5. 2004). Für letzteres erhielt das Büro 2005 den American Architecture Award.