Die von Sir James Stirling und Michael Wilford & Partners entworfene Musikhochschule in Stuttgart erhält den mit £20.000 dotierten Stirling-Preis 1997. In diesem Jahr durften erstmals auch Gebäude eingereicht werden, die von britischen Architekten außerhalb Englands in der Europäischen Gemeinschaft gebaut worden waren.
Fünf Preisrichter, unter ihnen David Rock, Präsident des Royal Institute of British Architects RIBA, und Stephen Hodder, Stirling-Preisträger des Jahres 1996, prämierten in verschiedenen Kategorien insgesamt sechs Projekte. Aus der Auswahl dieser Gruppensieger erhoben sie die Musikschule – das letzte Projekt, an dem Stirling vor seinem Tod arbeitete – zum „Gebäude des Jahres”.
Die Preisträger der einzelnen Kategorien sind:
• Mark Guard Architects für eine Penthouse-Wohnung in Paris (RIBA-Ibstock-Award for Houses and Housing);
• Chris Wilkinson Architects für das London Underground Stratford Market Depot (RIBA Commercial Architecture Award);
• Sir James Stirling & Michael Wilford & Partners für die Musikhochschule in Stuttgart und
• Richard Rogers Partnership für das Paul Hamlyn Learning Resource Centre, Thames Valley University, Slough, Bucks (jeweils ein RIBA Architecture in Education Award);
• Richard Murphy Architects für das Maggie Keswick Jencks Cancer Certre, Edinburgh (RIBA-Department of Health Architecture in Health Care Award);
• Alsop & Störmer Architects für „Le Grand Bleu”, Marseilles (RIBA Civic and Community Architecture Award).