Die englische Königin Elizabeth hat am 18. Juli 2000 in Berlin den Neubau der britischen Botschaft offiziell eingeweiht. Es ist das erste Mal in der Geschichte des Königreiches, dass eine Regentin höchstpersönlich eine Auslandsvertretung eröffnet. Rund 1000 Berliner Bürger und Touristen hatten sich in der Wilhelmstraße unweit des Brandenburger Tors versammelt, um den Festakt mitzuerleben. Damit hatte die Botschaft, die von dem Architekten Michael Wilford (Stuttgart, London) als „offenes Haus“ konzipiert wurde, ihren ersten „öffentlichen Auftritt“. In dem Neubau, der just an der Stelle, des im zweiten Weltkrieg zerstörten Botschaftsgebäudes entsteht, solle sich das moderne Großbritannien widerspiegeln, es solle Vitalität, Dynamik und Offenheit ausstrahlen, heißt es in einer Erklärung der Botschaft.
Zu den 300 geladenen Gästen, die an der „house warming party“ teilnahmen, gehörten neben Außenminister Joschka Fischer auch Bundespräsident Johannes Rau, Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen und der britische Außenminister Robin Cook.
Am 13. Juli 2000 hatte Michael Wilford den Neubau der Presse vorgestellt, eine ausführliche Meldung von diesem Tag finden Sie in der BauNetz-Datenbank.
Eine weitere Ansicht der neuen Botschaft (ohne Queen) ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Peter Cook, Agentur View).
Weitere detaillierte Informationen finden Sie außerdem im Webauftritt des Büros Michael Wilford & Partners sowie der BauNetz-Übersicht über alle Botschaftsprojekte in Berlin.