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04.11.1997
Gartenbaukünstler
Pückler-Museum in Cottbus wiedereröffnet
Im Cottbuser Schloß Branitz wurden sieben Räume – das sogenannte Billardzimmer, der kleine Saal, die Kammerdienerstube, das Chamoise-Zimmer sowie drei nebeneinander liegende Orientzimmer – im restaurierten Westflügel wiedereröffnet. Dort wird nun erstmals eine Ausstellung zu Leben und Werk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871) gezeigt. Bereits vor der Eröffnung der restaurierten Räume begannen die Arbeiten am Ostflügel, in dem ab Juni 1998 Werke des Malers Karl Blechen ständig ausgestellt werden sollen.
Die Stadt Cottbus, das Land Brandenburg und der Bund investierten in den vergangenen sieben Jahren 8,5 Millionen Mark in das Schloß, um den Zustand von 1855 wiederherzustellen. Für 13,5 Millionen Mark werden auch die Nebengebäude restauriert und der gesamte Park neu angelegt. Die Arbeiten sollen spätestens im Jahr 2000 abgeschlossen sein.
Herrmann Ludwig Heinrich Fürst von Pückler-Muskau legte seinen berühmten Englischen Landschaftsgarten in Muskau nach dem Vorbild von Lord Burlingtons Gärten in Kent an. Auch mit seiner Schrift „Andeutungen über die Landschaftsgärtnerei“ (1834) hatte er großen Einfluß auf die Übernahme des Englischen Landschaftsgartens in die deutsche Gartenbaukunst.
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