- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
25.07.2006
Non-Aviation-Area
Projektstart für ZOB in München
In München wurde am 25. Juli 2006 der Startschuss für die Realisierung des neuen zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) gegeben. Die Pläne für den Bau stammen aus dem Büro Auer+Weber+Assoziierte. Im Jahr 2002 gewann der Entwurf bei der öffentlichen Ausschreibung der Stadt München den ersten Preis.
Der ZOB der Stadt München wird im Stadtteil Maxvorstadt an der Bahnachse München-Laim-Pasing auf einem zirka 17.200 Quadratmeter großen Grundstück errichtet. Er wird mit einem Dienstleistungs- und Handelszentrum verbunden, das Flächen für Einzelhandel, Büro- und Hotelbereiche, Entertainment sowie Gastronomie bietet.
Ein Vertreter der Projektentwicklung Hochtief sagte: „Unser Vorbild waren die Non-Aviation-Bereiche der Flughäfen, deren Umsatz mit verschiedenen Dienstleistungen wie Einkauf und Gastronomie in den vergangenen Jahren stetig wächst. In kleinerem Rahmen möchten wir dies auch mit dem ZOB umsetzen.“
Das Gebäude gliedert sich horizontal in zwei Zonen: In einer der unteren Ebenen befindet sich der Omnibusbahnhof für den gesamten Linienbusfernverkehr sowie ein Großteil des Touristenbusverkehrs für München. Diese Ebene ist, ähnlich wie ein Flughafen, in Terminals untergliedert. Von dort gelangt man über Rolltreppen oder Aufzüge in die zentrale Ebene, die „ZOB-Passage“. Auf dieser Ebene sind die Einzelhandels- und Gastronomieflächen angesiedelt. Die Büro- und Hotelflächen befinden sich ebenfalls in diesem stadtwärts gerichteten Bereich der ZOB-Passage.
Die gläserne Hülle des Baus wird von einer formgebenden Konstruktion aus Aluminiumrohren getragen.
Baubeginn ist voraussichtlich 2006/2007.
Kommentare:
Meldung kommentieren