- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
12.08.2003
Nachgelegt
Pressekonferenz zum Erhalt der Stadthalle Bremen
In den Bemühungen um den Erhalt der Bremer Stadthalle wurde am 12. August 2003 im Bremer Presse-Club ein Gegengutachten zum geplanten Ausbau der Stadthalle vorgestellt, das dieses Ansinnen in Frage stellen soll.
Die Arbeitsgemeinschaft „Erhalt der Stadthalle“ hat mittels Computersimulationen Bildmontagen anfertigen lassen, die die zukünftigen Sichtverhältnisse zeigen und als unzureichend belegen. Die Planungen der neuen Zuschauertribünen haben demnach eine starke Einschränkung der Sicht zur Folge. Vergleichend wurden die Sitzplätze in verschiedenen Rängen simuliert. Auf der neuen Südtribüne sind auf den oberen Sitzreihen ca. 25 % der Arena nicht mehr einsehbar. Für Fußballturniere beispielsweise bedeute das, dass Pässe aus dem „Nichts“ gespielt und Freistöße oder Zweikämpfe für Teile des Publikums „unsichtbar“ sein werden (Presseerklärung). Zu befürchten stehe auch, dass bei größeren Rock- und Popkonzerten die mittlerweile obligatorische Großbildleinwand über der Bühne nicht mehr zu sehen ist.
Der Architekt Uwe Süchting, Professor für Architektur an der Hochschule Bremen, erklärte dazu: „Es ist vollkommen unverständlich, dass die Stadthallenmacher und die Umbaubefürworter aus der Bremer Politik glauben, mit diesen minderwertigen Sitzplätzen eine ernsthafte Konkurrenz zu den neugebauten Arenen in Hamburg, Hannover oder Köln zu sein.“
Zum Thema:
BauNetz-Meldung zur Klage Roland Rainers
BauNetz-Meldung zur Unterschriftensammlung
BauNetz-Meldung zur Stadthallen-Ausstellung in Wien
Kommentare:
Meldung kommentieren