In Österreich wurde der „Förderpreis 2006 für experimentelle Tendenzen in der Architektur“ ausgelobt. Mit der Ausschreibung des Bundeskanzleramtes sollen „architektonisch anspruchsvolle, inhaltlich wagemutige und disziplinär vorausschauende Positionen aufgespürt werden. Die Streuung kann vom architektonisch-technischen Experiment über räumliche und nutzerbezogene Versuche bis zur Dokumentation eines heroischen Scheiterns reichen“.
Der Preis wird Fachleuten zuerkannt, die entweder Leistungen auf dem Gebiet experimenteller Architektur erbracht oder für die Einreichung ein Projekt ausgearbeitet haben. Die Bewerber müssen die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder seit mindestens drei Jahren in Österreich wohnen und arbeiten.
Für die Bewerbung ist es ohne Belang, ob die Arbeiten ausgeführt, projektiert, publiziert oder ausgestellt wurden. Die Auslobung richtet sich an Berufsanfänger. Eine Zusammenarbeit im Team oder mit Fachleuten aus Nachbardisziplinen ist möglich.
Zeichnungen, Pläne oder Fotos sind auf zwei Tafeln im Format 70/100 cm zu beschränken. Die Abgabe von Modellen, Texten und Medien ist möglich.
Zur Jury gehören Helena Paver Njiric, Christian Knechtl und Julian Löffler (Preisträger 2004).
Der Hauptpreis ist mit 5.500 Euro dotiert, dazu gehört ein dreimonatiger Studienaufenthalt im Ausland, gefördert mit 1.500 Euro pro Monat, sowie den Reisekosten zum Ort des Studienaufenthalts. Für drei Anerkennungspreise stehen je 2.000 Euro zur Verfügung.
Abgabe bis 4. September 2006 (Poststempel). Jurierung: 18. September 2006, Preisverleihung: 4. Oktober 2006. Ausstellung: 5. bis 22. Oktober 2006 im Schüttkasten, Herbert-von-Karajan-Platz 11 in Salzburg.
Initiative Architektur, Hellbrunner Straße 3, A-5020 Salzburg
Zum Thema:
www.initiativearchitektur.at