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10.03.2005
Bet Tfila
Preis für Erforschung jüdischer Architektur verliehen
Die Stiftung Bibel und Kultur verlieh am 10. März 2005 in der Neuen Synagoge in Dresden den Förderpreis der Bet Tfila Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa. Preisträger sind Harmen Thies (Braunschweig) und Aliza Cohen-Mushlin (Jerusalem).
Die Stiftung Bibel und Kultur mit Sitz in Stuttgart zeichnet mit dem Preis die gemeinsame Arbeit des Center für Jewish Art der Hebräischen Universität Jerusalem und des Fachgebiets Baugeschichte der TU Braunschweig aus.
Studenten der Baugeschichte an der TU haben von 19 in der Nazi-Zeit zerstörten Synagogen Modelle angefertigt, darunter von der Breslauer und der Dresdner Synagoge. Die an der TU entstandenen Holzmodelle werden 2005 in Braunschweig, Recklinghausen und Nienburg gezeigt.
Thies sagte, „die Auszeichnung ist für uns vor allem Ansporn, unsere erfolgreiche Kooperation fortzusetzen. Die Bet Tfila-Forschungsstelle wird uns die Möglichkeit geben, die vielen interessanten Fragestellungen über einzelne Projekte hinaus zu verfolgen. Der Name 'Bet Tfila', hebräisch für 'Haus des Gebets', zeigt an, dass es dabei auch um den Vergleich mit den Gotteshäusern anderer Religionen geht. Kritisches Vergleichen wird Einsicht und Verständnis fördern, und dies reicht dann über Themen der Architektur- und Kunstgeschichte weit hinaus“.
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