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07.05.2002
Grüße vom Schlossplatz
Postkartenverfahren für Architekten ausgelobt
Das unter dem Namen AC Hottich firmierende Architekten-Duo Mario Hohmann & Stefan Rettich will für das Jahr 2002 ein neues „architektonisches Sprachrohr für akute Themen- und Fragestellungen in Form eines Architektur-Hochgeschwindigkeit-Netzes“ etablieren.
Unter dem Motto „Grüße aus Archiland“ haben sie ein neues Wettbewerbssystem, das sogenannte „Postkartenverfahren“ erfunden. Das Ganze soll als Appell an die bundesdeutsche Architektenschaft verstanden werden, „den über lange Zeit ausgesetzten Dialog mit der Gesellschaft wieder aufzunehmen“.
Die Auslober wollen relevante Themen und Fragen in ihrer Entstehungsphase aufgreifen, traditionell in einem knappen Text einführen und mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes für Architektenleistungen (im Stile der Ausschreibungen im EU-Amtsblatt) bundesweit per eMail an Architekten versenden. Die Architekten haben dann eine Woche Zeit, ihre „Angebote“ einzureichen. Hauptcharakteristika des Wettbewerbs der etwas anderen Art sollen minimaler Zeitaufwand und Effektivität der Lösungen sein.
Die ersten „architektur-konzentrate auf DIN A6“ sollen sich mit der Frage nach temporären Konzepten für den Berliner Schlossplatz beschäftigen. Über das Nachdenken zu temporären Ansätzen, so hoffen die Initiatoren, werde sich „die vorherrschende kulturpessimistische Stimmung auf subtile Weise hinterfragen“ lassen.
Die Ergebnisse sollen in einer bundesweiten Wanderausstellung gezeigt werden.
Weitere Informationen erhalten Sie per eMail bei ac-hottich@slide-berlin.de.
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