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07.06.2005

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Viel Weiß im Grauen Kloster

Pommersches Landesmuseum in Greifwald eröffnet


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Im Beisein der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Christina Weiss, wurde am 3. Juni 2005 das Pommersche Landesmuseum in Greifswald feierlich eröffnet. Das Museum wurde in einem früheren Franziskanerkloster eingerichtet, das nach den Plänen des Architekten Gregor Sunder-Plassmann (Kappeln) umgebaut wurde.

Das historische Ensemble des frühere Franziskanerkloster aus dem 13 Jahrhundert war Ende des 18. Jahrhunderts von J. G. Quistorp mit einem klassizistischen Schulbau und 1845 mit dem Armen- und Altenheim ergänzt worden. Das „Graue Kloster“ bildet das Zentrum der Greifswalder Altstadt und soll als Landesmuseum nun die Erd- und Landesgeschichte Pommerns sowie eine Gemäldesammlung beherbergen.

Für letztere hat Sunder-Plassmann bereits den Erweiterungsbau einer Gemäldegalerie fertig gestellt (BauNetz-Meldung vom 26. 5. 2000), die die verschiedenen historischen Gebäude miteinander verbindet. Das heutige Hauptgebäude des Museums nimmt die Dauerausstellungen zur Erd- und Landesgeschichte Pommerns sowie den gesamten Servicebereich mit Foyer, Café und Museumsshop auf. Der mittelalterliche Komplex um die Klosterbibliothek steht für Sonderausstellungen und Museumspädagogik zur Verfügung. Als Verbinder für alle historischen Gebäude dient die gläserne, multifunktionale Museumsstraße, die den Tagungs- und Veranstaltungsbereich aufnimmt. Zusammen mit dem Kloster- und dem Findlingsgarten sowie dem großzügigen, in Granit gestalteten Vorplatz lässt sich nun das ehemalige Areal des Franziskanerklosters an der Stadtmauer wieder erleben.

Der Entwurf Sunder-Plassmanns besticht durch eine zurückhaltende, gediegene Gestaltung. Dünne Stahlprofile bei den Fensterflächen, dezenter Materialeinsatz bei Brüstungen, Handläufen und Fußböden sowie das monochrome Weiß unterstreichen und exponieren die historische Substanz des Ensembles.


Zum Thema:

Pommersches Landesmuseum


 
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