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12.06.2007
Fragwürdige Architektur
Plattformpreis 2007 für Alexa-Einkaufszentrum in Berlin
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Hain | 14.06.2007 15:58 UhrGuten Morgen Berlin
Es ist zu erwarten und zu hoffen, dass der Alexanderplatz eine Vielfalt entwickelt, die wir uns am Potsdammer Platz nur hätten wünschen können. Ein lebendiges Quartier, dass nicht mit Naturstein, Glas oder Terracotta geknebelt wurde, sondern deren Farbe und Ausdruck eine individuelle Autentizität entwickelt. Berlin wäre nicht Berlin, wenn es solche Gebäude nicht geben dürfte.
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Pulver6 | 12.06.2007 22:34 Uhrohne Worte
Kommentar zweier Berliner zum Alexa: "....und überhaupt, wat issn det für ne Farbe ?......det is gar keine Farbe!"
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Junanita | 12.06.2007 21:28 UhrWehrt Euch
.. doch, wenn Ihr wollt! Macht nicht den Architekten Druck sondern den Entscheidern im Senat. Liegt Euch der Stadtraum am Herzen, handelt beherzt und jammert nicht schon wieder traurig durch die Gegend. Achja, Demonstranten kann man sogar mieten, also: wer legt los?
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NAF | 12.06.2007 17:00 Uhrdie konjunktur ist schuld...
jaja... das sagen immer alle... (und zu gewissen Teilen stimmt´s wahrscheinlich auch). Sich aber einerseits den Gestus des großen Künstlers geben und dann jedem Auftag hiterherzugeifern passt für mich trotzdem nicht zusammen...
außerdem war es doch eigentlich niemals anders (wenn an den geschichtsbüchen glaubt) bis auf einige hochzeiten vielleicht... s ist ja auch nicht alles was alt ist automatisch gut.
und entschuldige, aber jammern über die Konjunktur hilft uns ja hier nicht weiter, oder?
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Marlene | 12.06.2007 16:51 UhrBemalung
Sprayer von Berlin vereinigt Euch_Diese Wände sind nun Euer! Wir freuen uns; es kann nur besser werden.
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martin | 12.06.2007 16:37 Uhrberufsethos
Die Frage nach dem Berufsethos relativiert sich angesichts der gegenwärtigen Auftragsslage und der jeden Monat auf das Gehalt wartenden Mitarbeiter....so einfach ist das!
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NAF | 12.06.2007 16:14 Uhr...Mitelmaß...
muß ja nicht schlecht sein, wenn es sich unauffällig in den Stadtraum integriert und eben nicht die große Design-Sensation sein will... dieses Ungetüm hingegen ist einfach nur ärgerlich!
Neu ist das Thema jedoch nicht, Konsumtempel mit pseudohistorischer Fassade sind je z.Z. groß in Mode...Da kann man nur hoffen, daß sich diese "Masche" irgendwann überlebt hat, und die Suche nach neuen "Alleinstellungsmerkmalen" wieder den Weg zu gutem Städtebau und Architektur freimacht....
Daß sich "die großen Architekten" allerdings so willfährig dem Konsum (und Honorar) beugen, ist für den Berufsstand schon fast beschämend... gab es nicht mal sowas wie "Berufsethos"? Aber das ist heutzutage wahrscheinlich völlig überholt...
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Gunnar | 20.06.2007 16:47 UhrDanke
Das Alexa fürt nun seit mehreren Monaten meine persönliche "Fürchterlichste Architektur der Stadt"-Liste an. Jede Kleinigkeit dieses Monsters bringt mich auf die Palme. Ob die plumpe und schier unverantwortliche Größe, die fensterlose Introvertiertheit eines Kommerztempels, Die völlig unverständliche Lage (Als gäbe es in der Gegend nicht schon genug Projekte dieser Art), die Formsprache mit ihren Arkaden, die Materialität, Ornamentik, Farbe....es ist alles furchtbar. Stimmann, danke, dass Du Berlin für immer diesen grausamen Stempel aufgedrückt hast. Danke auch an Euch Investoren, die ihr den Hals nicht voll bekommt, ohne Rücksicht auf Verluste. "Kritische Rekonstruktion"....mir wird schlecht.