In Hamburg wurden am 1. September 2005 die Pläne für ein Wohnviertel im Stadtteil St. Georg namens „dak kwartier“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Wohnkomplex, der statt des früheren DAK-Gebäudes entstehen soll, wurde von dem Hamburger Büro me di um Architekten entworfen.

Das neue „dak kwartier“ am Steindamm entsteht im Zusammenspiel von denkmalgeschützten Gebäuden aus den 60er und 70er Jahren und einem Neubau an prominenter Stelle.
Der 60er-Jahre-Klassiker mit Flugdach wird zum „dak stu“, einem Wohnhaus für Studenten mit über 90 Appartements, einer „sky beach“ auf dem Dach und einem großen Café im Erdgeschoss umgebaut.
Das „bal dak“ ist ein Wohnkomplex für ältere Menschen. Neben fünfzig Seniorenappartements für betreutes Wohnen entstehen hier im Staffelgeschoss weitere sieben „Best Ages Lofts“.
Ein zwölfgeschossiger Neubau das „dak hobo“ beherbergt ein Hotel und Boardinghouse. Hier kann man Zimmer mit Elbblick oder Suiten mit Alsterblick buchen. Das neungeschossige Hotelgebäude steht auf einem dreigeschossiger Gebäuderiegel, in dem ein Ärztehaus und Ladenflächen sowie gastronomische Einrichtungen untergebracht sind.
Das Quartier versucht verschiedene Wohnformen und Alterstufen an einem Ort zu vereinen und eine städtebauliche Lücke zwischen altem Philips-Gebäude und der HAW zu schließen.