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18.02.2002
Mehr Rückgrat
Pläne für Museumserweiterung von Foster in Boston vorgestellt
Das Museum of Fine Arts in Boston (MFA) hat am 14. Februar 2002 Pläne für die geplante Erweiterung des Museums vorgestellt. Realisiert wird das Projekt vom englischen Büro Foster and Partners (London), das 1999 den Auftrag für das rund 180 Millionen Dollar teure Projekt erhalten hatte.
Derzeit ist das Museum in einem neoklassizistischen, 1907 von Guy Lowell errichteten Gebäude an der Huntington Avenue untergebracht. Mit der Erweiterung wird sich die Nutzfläche des MFA nahezu verdoppeln. Es sollen neue Ausstellungsräume, ein neues Studienzentrum und Bildungseinrichtungen hinzu kommen.
Indem die ursprüngliche Hauptachse des Gebäude aufgegriffen wird, soll mit den Erweiterungsbauten auch „die Symmetrie und Logik“ des Altbaus wieder hergestellt werden. Der Haupteingang soll wieder an die Huntington Avenue im Süden verlegt und der derzeit geschlossene Nordeingang wieder geöffnet werden. Das Zentrum dieser Achse wird ein neues Informationszentrum bilden.
Eine neue Glasstruktur wird das Gebäude in seiner vollen Länge von Osten nach Westen durchdringen. Dieses „kristalline Rückgrat“ wird die zwei großen Innenhöfe des Bestandes umschließen und so neuen wertvollen Raum für Skulpturen, Cafés und Veranstaltungsflächen bilden.
Die Baumaßnahme soll in mehreren Phasen durchgeführt werden, der erste Bauabschnitt soll in rund fünf Jahren abgeschlossen sein.
Die Fotomontage einer Luftaufnahme ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Foster and Partners).
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