Die amerikanische Shopping Mall ist auch nicht mehr, was sie mal war: Fensterlose Kisten sind auch im Mutterland der Mall nicht mehr angesagt. Das LTSC-Projekt in Downtown Los Angeles aus den siebziger Jahren stand zuletzt weitgehend leer und wurde verkauft. Die neuen Eigentümer beauftragten das Architekturbüro Zellnerplus aus Los Angeles mit einem Umbauvorschlag. Dieser wurde jetzt bei Dezeen.com geposted.

Demnach planen die Architekten, Teile des Daches zu entfernen und damit eine nicht überdachte Ladenstraße zu schaffen. Vier neue Brücken zwischen dem bestehenden Shopping Center und Parkhäusern sollen hinzugefügt werden. Außerdem soll das Gebäude mit vorpatinierten Aluminiumpaneelen verkleidet werden. In die Fassade werden neue Balkone und Fenster eingefügt; bestehende Öffnungen werden optisch betont. Damit soll das Gebäude je nach Blickwinkel sich mal „ausbeulen“ und mal „einziehen“.

Die Aluminiumfassade wird von einer Stahlkonstruktion abgegängt, die an dem bestehenden Gebäude befestigt wird. Es kommen 300 einzigartige und 900 wiederholt auftretende Paneele zum Einsatz. Die neue Fassade soll kostengünstig sein und dennoch für ein neues Image der verjüngten Shopping Mall sorgen.