Während einer Tagung des „architektur clubs“ in der Hamburger Speicherstadt am 22. August 2004 hat der Oberbaudirektor Hamburgs, Jörn Walter, ein Konzept für eine „Architekturakademie“ als neue Architektur-Ausbildungsstätte vorgestellt. Dies berichtet das Hamburger Abendblatt in seiner Ausgabe von 25. August 2004.

Nach den Leitlinien des Reformkonzepts des Wissenschaftssenators Jörg Dräger soll die Architekturakademie eine von drei eigenständigen Akademien unter dem Dach einer „Universität der Künste“ werden.
Walter hat hierfür den Neubau eines eigenen Akademiegebäudes in der Hafen-City an der Ostseite des Magdeburger Hafens vorgeschlagen, in dem 2.000 Studenten ausgebildet werden sollen – vornehmlich solche der jetzigen HfbK, aber auch Bauingenieure der HAW Hamburg und Stadtplaner der TU Harburg. Eine Hochschule an diesem Standort wäre „eine wichtige stadtentwicklerische Entscheidung“, betonte Walter, der jedoch noch kein Finanzierungskonzept für das Projekt vorlegen konnte.

Der Präsident der HfbK begrüßte den Vorstoß Walters und forderte neben dem „exzeptionellen Standort“ auch eine „großartige Architektur“.
Die Neubaupläne dürfen allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Anzahl der Architektur-Studienplätze in Hamburg durch die Reformpläne deutlich reduziert werden sollen.