Am 7. April 2004 wurde der Grundstein für die neue Philips-Zentrale in Hamburg gelegt. Bisher war die Deutschland-Zentrale in zwei Mietshäusern in der Hamburger Innenstadt untergebracht. Für die mehr als 700 Mitarbeiter werden nun an der Kreuzung Sechslingspforte/Lübeckertordamm zwei gläserne Bürotürme mit jeweils 17 Geschossen gebaut, die das Architekturbüro KSP Engel & Zimmermann entworfen hat (siehe BauNetz-Meldung vom 4.6.2003). Die Architekten versprechen „zeitlos elegante Architektur und hohe Wirtschaftlichkeit in Alsternähe“ (Pressemitteilung).
Die Firma Philips wird die Flächen in den neuen Gebäuden lediglich mieten. Entwicklung und Bau der 60 Millionen Euro teuren Hochhäuser liegen in den Händen der Hamburger ECE-Gruppe. Die Bauarbeiten sollen noch 2004 beginnen, die Fertigstellung ist für Mitte 2005 geplant.
Das Grundstück liegt auf dem Gelände des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg. Das Krankenhaus finanziert mit dem Grundstücksgeschäft teilweise eine neue zentrale Notaufnahme in der Schweimlerstraße, die von den Lübecker Architekten Tönies Schröter Jansen entworfen wurde.
Der viergeschossige Neubau mit Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach soll 26 Millionen Euro kosten und ab Januar 2006 zur Verfügung stehen. Er nimmt auch die Röntgendiagnostik und zwei Intensivstationen der Anästhesie auf.
Insgesamt verkauft das Krankenhaus 25.000 Quadratmeter seines Geländes. Dort werden auch noch 120 Wohnungen gebaut und ein sechsstöckiges Bürohaus für die Hamburger Securvita-Versicherung.